Schweizerische Epilepsie-Stiftung

Erfreuliche finanzielle Entwicklung

Über alle Stiftungsbetriebe hinweg ist das Geschäftsjahr finanziell positiv verlaufen und die Ergebnisse liegen in der Höhe der Budgeterwartungen.

Zwei neue Imagefilme für die EPI

​Die Schweizerische Epilepsie-Stiftung hat zwei Imagefilme realisiert. Der eine dreht sich um die Stiftung und ihre Betriebe, im anderen Film wird die EPI Klinik vorgestellt. Die Filme sollen den Besucherinnen und Besuchern einen Einblick in die EPI geben. Den Film zur Stiftung finden Sie oberhalb, den Film über die EPI Klinik finden Sie hier. 

Für das Jahr 2020 sind Imagefilme über weitere Betriebe der EPI geplant.

Verleihung des EPI Preises

Alle zwei Jahre zeichnet die Schweizerische Epilepsie-Stiftung mit dem EPI Preis konkrete Projekte oder innovative Leistungen aus, die den Alltag von Menschen mit Epilepsie verbessern. Der Preis ist mit 10‘000 Franken dotiert. Die siebenköpfige Jury wählte 2019 Stefan Muggli als Preisträger des EPI Preises. Der Zürcher Regisseur hat den Dokumentarfilm «Um jeden Preis – Leben ohne Epilepsie» realisiert. Über viele Jahre hinweg hat Stefan Muggli an diesem Film gearbeitet, hat unzählige Arbeitsstunden, viel Herzblut und Energie investiert. Er hat mit dem Film – und nicht zuletzt auch mit der Website zum Film – wertvolle Aufklärungsarbeit geleistet und dazu beigetragen, das Thema Epilepsie besser zu verstehen.

Exklusive Vorpremiere

Ein Highlight des Berichtsjahres war die exklusive Vorpremiere des Films «Um jeden Preis – Leben ohne Epilepsie». Der Dokumentarfilm von Stefan Muggli erzählt die Geschichte von Nicola, der an Epilepsie erkrankt ist – vom Alltag mit schweren Anfällen und der zunehmenden Belastung für die ganze Familie. Die Schweizerische Epilepsie-Stiftung zeigte den Film Ende September exklusiv im Arthouse Kino Alba in Anwesenheit des Regisseurs. Einige Tage später wurde er auf SRF1 ausgestrahlt und war mit einer Einschaltquote von über 25 Prozent sehr erfolgreich. Die EPI Stiftung hat den Dokumentarfilm mit einem substantiellen Unterstützungsbeitrag sowie fachlicher Beratung gefördert. Nicola ist ein Patient der EPI Klinik und wird hier umfassend betreut. Zur Filmwebsite geht es hier

«Min Papi hätt en schöne Bruef» – Nationaler Zukunftstag in der EPI 

Im vergangenen Jahr beteiligte sich die EPI am Nationalen Zukunftstag. Am 14. November besuchten 21 Kinder die EPI und ihre Betriebe sowie die Klinik Lengg und lernten dabei verschiedene Berufe kennen. Die Kinder erwartete ein abwechslungsreiches Programm: So wurden unter anderem in der EPI Küche Guetzli gebacken, im EPI WohnWerk konnten sie sich in Menschen mit einer Beeinträchtigung hineinversetzen und in der Klinik Lengg übten sie die Reanimation an einer Puppe.

Neue Fundraising-Strategie

Viele Leistungen für Menschen mit Epilepsie werden weder von den Krankenkassen noch von der öffentlichen Hand getragen wie etwa die für Betroffene kostenlose Sozialberatung, ein Grossteil der Investitionen und Bauten, der Notfallfonds für mittellose Betroffene, die Seelsorge, Ferien für Behinderte oder die Gehirnforschung. Für diese Bereiche sind wir auf die Grosszügigkeit unserer Unterstützerinnen und Unterstützer angewiesen.

Die Leitung der EPI hat sich dafür ausgesprochen, die Finanzierung der gemeinnützigen EPI stärker zu sichern, damit die zahlreichen Dienstleistungen für Menschen mit Epilepsie im Epilepsie-Zentrum auch in Zukunft angeboten werden können. Seit Februar 2019 ist Dr. Andrea Libardi für den Aufbau des Fundraisings der EPI zuständig. Im Rahmen der neuen Fundraising-Strategie werden verschiedene bestehende und künftige Freundinnen und Unterstützer der EPI angegangen.

Ein herzliches Dankeschön allen Menschen, die uns im vergangenen Jahr mit einer Spende unterstützt haben.

Unser Dank gilt den Mitarbeitenden

Wir möchten uns bei allen Mitarbeitenden für ihren grossen Einsatz im vergangenen Jahr bedanken. Ohne sie wäre die EPI nicht, was sie heute ist. Wir bedanken uns auch bei den Mitgliedern des Stiftungsrats, der Fachbeiräte und weiterer Gremien sowie bei den kantonalen und städtischen Behörden und den zuweisenden Stellen für die kooperative und angenehme Zusammenarbeit.