Ethik-Tagung 2016
Zwischen Klientenwunsch und professionellem Umfeld - Ethische Konflikte erkennen und bearbeiten
Ethik ist die Lehre vom guten Leben und rechten Handeln. Im heutigen Sozial- und Gesundheitswesen spielt die Bioethik eine besondere Rolle. Sie befasst sich mit der Sorge um das Leben und der Ehrfurcht vor allem Lebendigen. Sie orientiert sich an den vier Prinzipien: Selbstbestimmung, Gutes tun, nicht schaden und Gerechtigkeit. Was heisst das für die pflegerische, sozial- und sonderpädagogische, seelsorgerliche und therapeutische Arbeit? Häufig tun sich Spannungsfelder und ethische Dilemmata auf, die im Sinne aller Beteiligten wahrgenommen und angemessen bearbeitet sein wollen. Erkennen wir sie? Wie gehen wir sinnvoll mit ihnen um?
Die Tagung fand am 7. April 2016 statt.
Referate
- Dr. phil. Marcel Maier, Leiter Schulungszentrum Gesundheit, Stadt Zürich: Es geht nur selten um Leben und Tod – Moralische Konflikte und ethische Lösungsansätze im Alltag der geriatrischen Langzeitpflege
- Matthias Mettner: Ethik als Schutzbereich – Ethik organisieren. Modelle für ethische Fallbesprechungen bei besonders vulnerablen Patientinnen und Patienten
- Prof. Dr. Peter Zimmerling, Institut für Praktische Theologie, Universität Leipzig: Haltung gefragt – Überlegungen zur Förderung der individuellen und institutionellen ethischen Achtsamkeit und deren Handhabung