Wertschätzung – mein tägliches Brot. Achtsamkeit als Fundament der Kommunikation
Die Ethik-Tagung der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung fand am 5. April 2018 statt.
Wie ist es möglich, im Zeitalter der digitalen Kommunikation als Individuum und als Organisation eine wertschätzende Wahrnehmung zu praktizieren und zu fördern? Welche Haltung braucht es, um neben Professionalität und Effizienz das Prinzip Wertschätzung nicht aus den Augen zu verlieren? An der Ethik-Tagung 2018 haben wir uns mit der digitalen Kommunikationskultur und ihren Auswirkungen auf das Sozial- und Gesundheitswesen befasst. Wir fragten nach strukturellen und persönlichen Voraussetzungen für eine wertschätzende Kommunikation. Wir beleuchteten das Thema aus der Sicht eines Patienten und fragten nach professionellen, organisatorischen und strukturellen Konsequenzen.
Referierende:
- Lucas Fischer, Kunstturner und Silbermedaillengewinner an den Europameisterschaften 2013 in Moskau, trat wegen gesundheitlicher Probleme vom Spitzensport zurück und wechselte in Showgeschäft (moderiertes Gespräch): «Star oder Patient: Ich liebe es, mit Menschen zu kommunizieren» Video-Interview mit Lucas Fischer
- Dr. med. Roland Kunz, Geriater und Palliativmediziner, Chefarzt universitäre Klinik für Akutgeriatrie am Stadtspital Waid, Zürich: «Du bist wichtig, weil du Du bist» – Gelebte Wertschätzung im medizinischen Alltag
- Martin Bieri, Dipl. Ing. ETH, Verantwortlicher Fundraising, Schweizerische Epilepsie-Stiftung: Chancen und Risiken der digitalen Kommunikation
- In Abwesenheit von Barbara Moll: Jörg Wehr, Tagungsverantwortlicher und Leiter Bildung und Entwicklung, EPI WohnWerk: Wertschätzung und Kommunikation – Gedankensplitter
Die Unterlagen zu vergangenen Ethik-Tagungen sowie zu weiteren Tagungen finden Sie im Archiv.