EPI Zentrale Dienste

Hotellerie und Infrastruktur

Wir konnten unsere gesetzten Ziele im Jahr 2021, trotz herausfordernder Corona-Bedingungen, erfolgreich meistern. Die Lancierung der Ein-Marken-Strategie der «EPI Handgemacht»-Produkte, die Herausgabe des Koch- und Fachbuchs «Make food soft» für die Ernährung von Menschen mit Schluckstörungen, die Umstellung der Telefonie auf Voice-over-IP mit der dazugehörenden Alarmierung sowie die Sanierung des Park Saals waren wichtige und grosse Meilensteine im Berichtsjahr.

Vorbereitet haben wir aber auch Themen, welche uns 2022 beschäftigen werden: Informationssicherheit und Datenschutz, Fachkräftemangel in fast allen Berufsgruppen und digitale Unterstützungsprozesse.

Rudi Grasern, Leiter Hotellerie und Infrastruktur

Human Resources

Obschon die Pandemie seit nunmehr zwei Jahren unseren Alltag prägt, hat sie uns auch 2021 in allen Bereichen unserer Aufgaben gefordert.

Die dynamische Entwicklung wirkt sich – nebst dem hohen administrativen Aufwand – insbesondere auf die Personalgewinnung und -erhaltung aus. Obschon etliche Vakanzen mit fachlich qualifizierten Mitarbeitenden besetzt werden konnten, bleibt die Herausforderung in der Suche nach geeignetem Personal in mittlerweile allen Fachbereichen sehr hoch. Damit werden Personalmarketing und Absenzenmanagement auch im neuen Jahr Schwerpunktthemen bleiben. Überdies liegen die Stärkung des HR-Teams sowie die weitere Professionalisierung unseres HR-Dienstleistungsportfolios im Fokus.

Das Layout der EPI Stelleninserate wurde überarbeitet, womit sich die EPI nun in einem klaren und frischen Kleid präsentiert. Um mit den zukünftigen Anforderungen Schritt halten zu können, werden wir die weitergehende Überarbeitung unseres Arbeitgeberauftritts sowie die Einbindung verschiedener Rekrutierungskanäle vorantreiben.

Noch vor Anrollen der nächsten Coronawelle durfte die Geschäftsleitung die Mitarbeitenden der EPI Stiftung und der Klinik Lengg Ende November zu einem Apéro auf der Piazza einladen. Ein gelungener Anlass, bei welchem die Gelegenheit für einen betriebsübergreifenden Austausch geschätzt und somit ein schöner Abschluss zum Jahresende möglich wurde.

Flavia Bolli, Leiterin HR

Finanzen

Die Pandemie hat auch im Jahr 2021 unser Geschäftsergebnis negativ beeinflusst. Je nach Betrieb fielen die Mehrkosten und die Mindereinnahmen unterschiedlich hoch aus. Durch die Leistungsauftraggeber wurden Unterstützungsbeiträge in Aussicht gestellt, welche mit der Pandemie im direkten Zusammenhang stehen. Die effektive Höhe dieser Sonderfinanzierungen war zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresberichts jedoch noch nicht abzuschätzen und so wurden diese finanztechnisch nicht verbucht. Die 2020 entrichteten Unterstützungsbeiträge sind jedoch im Ergebnis 2021 berücksichtigt. Die Erfahrungen aus dem Jahr 2020 stimmen uns zuversichtlich, dass uns die Behörden in dieser schwierigen Zeit wieder adäquat unterstützen werden.

Nach fast 14 Jahren Tätigkeit in der EPI Stiftung entschied sich der CFO Fabian Carobbio, eine neue Herausforderung anzunehmen. Sein Weggang hinterliess eine grosse Lücke. In der Übergangszeit übernahm Silvano Mastropierro die Leitung ad interim und meisterte die Aufgabe mit Bravour.

Rainer Leuthard, CFO

EPI Apotheke

Auch im Jahr 2021 prägte die Pandemie mit vielen Zusatzaufwänden den Alltag des Apothekenteams. Die eingeschränkte Verfügbarkeit von Hygienematerialien entspannte sich im Vergleich zum Vorjahr, aber Lieferengpässe im Arzneimittel- und Medizinproduktesektor nehmen insgesamt in beunruhigender Weise zu.

Zentral war in diesem Jahr der Infektionsschutz von Mitarbeitenden, Klientinnen und Klienten. Dazu wurden über das Jahr mehrere Impfkampagnen gegen Covid-19 und Grippe organisiert, diese wurden zusammen mit Teams der Arztpraxis Riedholz, des EPI WohnWerks und der Klinik Lengg durchgeführt. Mit der Einführung der seriellen Covid-19-Betriebstests für Mitarbeitende der Arealbetriebe Stiftung, Schenkung Dapples, EPI WohnWerk und Klinik Lengg kam eine weitere grosse Aufgabe auf die EPI Apotheke zu. Die «Spucktest» genannten repetitiven Screening-Tests helfen, Corona-Ausbrüche früh zu erkennen und infizierte Personen schnell zu isolieren. Seit Testbeginn im April 2021 wurden vom Apothekenteam 4‘809 Proberöhrchen zu 604 «Pools» verarbeitet und getestet – alleine im Dezember 2021 wurden 1‘048 Proben abgegeben. 

Weitere Projekte starteten im Bereich Gefahrstoffmanagement mit der Erfassung von betrieblich genutzten Chemikalien in Zusammenarbeit mit dem Sicherheitsbeauftragten sowie in der Kostenoptimierung bei Arzneimitteln der Klientinnen und Klienten des EPI WohnWerks durch gezielte Generika-Substitution. Herausfordernd war zudem die neue Gesetzgebung zu Medizinprodukten der Mittel- und Gegenständeliste (MiGel), welche eine umfassende Anpassung des Produkt-Stammdatensatzes erforderte.

Ilka Wilharm, Leiterin Apotheke