EPI Zentrale Dienste

Hotellerie und Infrastruktur

Das Jahr 2020 war geprägt durch die Pandemie, welche uns vor verschiedenste Herausforderungen stellte. In den Bereichen waren dies die Schutzkonzepte, Einsatzpläne, Desinfektionsanforderungen, Einwegverpackungen und geänderten Zugangsmöglichkeiten. Es zeigte uns aber auch auf, wie wichtig die Digitalisierung für unseren Betrieb ist, begleiteten wir doch zusätzlich über 100 Mitarbeitende im Homeoffice.

Unsere Projekte konnten wir grösstenteils weiterverfolgen und freuen uns, wenn wir 2021 das Grossprojekt "Ersatz Telefonanlage auf Voice-over-IP" in Betrieb nehmen können. Auch die Vorarbeiten für eine Ein-Marken-Strategie der "EPI handgemacht"-Produkte konnten wir vorantreiben. Diesen neuen Auftritt werden wir 2021 lancieren.

Rudi Grasern, Leiter Hotellerie und Infrastruktur

Human Resources

Die Coronasituation hat unseren Arbeitsalltag stark geprägt, sowohl in der Rekrutierung, in der Beratung von Führungskräften und Mitarbeitenden als auch in der Personal- und Lohnadministration.

Im Rahmen von internen Workshops und Projekten arbeiteten wir gemeinsam mit den Linien-verantwortlichen an unseren Schwerpunktthemen Personalmarketing und Absenzenmanagement. Des Weiteren konnten wichtige Updates in unseren Systemen erfolgreich umgesetzt und Prozesse gefestigt werden.

Patricia Raemy, Leiterin Human Resources

Finanzen

Die Coronapandemie hat das Geschäftsjahr 2020 negativ beeinflusst. Die Ergebnisse der Stiftungsbetriebe ohne Defizitgarantie wie zum Beispiel jene des EPI WohnWerks und der Klinik Lengg AG liegen daher unter den Budgeterwartungen. Durch die Leistungsauftraggeber wurden Unterstützungsbeiträge für pandemiebedingte Mehrkosten und Mindererträge in Aussicht gestellt. Die effektive Höhe dieser Sonderfinanzierungen war zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresberichts jedoch noch nicht abzuschätzen und wurde daher auch nicht finanztechnisch erfasst.

Im Bereich Fundraising wurde eine neue Spendensoftware eingeführt. Wir sind schweizweit eine der ersten Organisationen, welche die NPO-Fundraising-Applikation von Salesforce in Einsatz genommen haben.

Fabian Carobbio, CFO und Stv. CEO

EPI Apotheke

Ein besonderer Meilenstein im Berichtsjahr war die Einführung der patientenindividuellen Bereitstellung von Arzneimitteln (PIB) für die Klinik Lengg AG. Das Projekt, welches aus dem Lean-Management hervorgeht, entlastet die Pflegefachkräfte unter der Woche und überträgt die Kompetenzen der täglichen Medikamentenbereitstellung den Pharmaassistentinnen. Mit dieser Prozesserweiterung kann eine Effizienz- und Qualitätssteigerung erreicht werden. Nach einer zehnmonatigen Pilotphase wurde das Projekt PIB im Dezember erfolgreich in den NeuroReha-Abteilungen der Klinik Lengg eingeführt.

2020 stand gänzlich im Zeichen der Covid-19-Pandemie. Eine besondere Herausforderung für die EPI Apotheke war die Beschaffung von knapp gewordenen Medikamenten und diversem Hygienematerial wie Masken, Schutzkitteln, Handschuhen, Schutzbrillen und Desinfektionsmittel. Von Engpässen betroffen waren neben den Gesundheitseinrichtungen auch viele andere Branchen. Der EPI Apotheke gelang es durch vorausschauendes Wirken und grosses Engagement der Mitarbeitenden, zu jeder Zeit das nötige Material bereitzustellen, um den EPI Betrieben und der Klinik Lengg fortlaufende Sicherheit im Pandemie-Alltag zu gewähren.

Eindrücklich: Im Jahr 2020 wurden in allen Bereichen der EPI sowie der Klinik Lengg 115'850 OP-Masken, 8'123 FFP2-Masken, 5'880 Schutzkittel sowie 3'414 Liter Handdesinfektionsmittel verbraucht.

Ilka Wilharm, Leiterin Apotheke